Maike Hempel

Strahlende Kinderaugen

Oh Tannebaum

Da wir uns ja nichts mehr schenken (haha), haben wir uns mit einfallender Dunkelheit zum Kaffee im Wohnzimmer vor dem Weihnachtsbaum versammelt. Irgendwie waren wir alle kaputt und hatten beschlossen, Weihnachten in „Schlunzklamotten“ zu verbringen, wir waren ja unter uns.

Ich muss gestehen, dass ich es wirklich genossen habe. Schon mittwochs waren die Pakete zur Post gebracht und von da an sind wir locker auf Weihnachten zu gesegelt. Keine Taschen packen, keine Autobahn, und nicht die Spur eines Gedanken an Stau oder gar Hektik. Traumhaft einfach.

Die Geschenke dieses Jahr (die ja keiner will, sich aber trotzdem freut, so es doch völlig unerwartet wieder welche gibt) waren klasse. Einfach weil sie alle „gepasst“ haben.

Und wie jedes Jahr herrschte – kaum dass man richtig angefangen hatte – schon das Chaos in der Hütte. Hier eine Kiste, da ein Batzen Papier, hier noch ein paar Schleifen. Aber so geht eben Weihnachten.

Am besten hat mir jedoch mein Hempel gefallen, Spielkind, das er ist. Der Indoor-Helikopter war der absolute Renner und zauberte ein Strahlen in seine Augen.

Sobald das Teil ausgepackt war, gab es kein Halten mehr. „Nicht so nah an den Tannenbaum!“, musste ich die Begeisterung immer bremsen, doch von da an rauschte es fast ununterbrochen im Wohnzimmer. Gut, von einigem Geschepper  unterbrochen, wenn das Ding wieder irgendwo dran klatschte.

Inzwischen steht der Helikopter auseinandergebaut auf dem Schrank und Frank hofft, die entsprechenden Ersatzteile schnellst möglich zu ergattern. Weihnachten ist vorbei und das neue Jahr rast mit riesigen Schritten auf uns zu. Schön war es, ruhig und entspannend. Womit die Bestellung für 2012 fest steht: Das können wir gerne wiederholen!

Ein frohes und gesundes neues Jahr wünsche ich allen, die sich hierhin verirrt haben.

 

Eine Antwort zu “Strahlende Kinderaugen”

  1. OMA sagt:

    Hallo Maike,
    gerade habe ich beim Stöbern deine Seiten gefunden. Der Weihnachtsbeitrag hat mich sehr fasziniert, weil du „meinen „alten“ Freund Frank “ genau so beschreibst, wie er stets in meiner Erinnerung weilt.
    Viele Grüße an ihn von OMA

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